Eine WeihnachtsgeschichteEine WeihnachtsgeschichteEine WeihnachtsgeschichteEine Weihnachtsgeschichte
Mit Anna Schudt und Herbert Knaup
Eine Weihnachtsgeschichte
Mittwoch - 18.12.2024 20:00 - Neue Gebläsehalle

„Eine Weihnachtsgeschichte“

von CHARLES DICKENS
EIN BÜHNENMÄRCHEN MIT MUSIK

Aufgrund leider unaufschiebbarer privater Umstände steht Samuel Finzi am 18. Dezember nicht zur Verfügung. Anna Schudt hat sich bereit erklärt einzuspringen. Wir freuen uns auf die großartige Schauspielerin in dieser komödiantischen Rolle!

Sie ist - neben der Geschichte von Jesu Geburt – das vermutlich meisterzählte Literatursujet der Adventszeit: Charles Dickens' „Weihnachtsgeschichte“. Die sozialkritische Erzählung über den alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Vorabend des Weihnachtsfests von vier Geistern heimgesucht wird und durch sie seine Menschlichkeit wiederentdeckt, ist ein Klassiker. Kein Theater, das dieses Werk nicht schon mehrfach gespielt hat.

Warum dann eine neue Fassung? Der Regisseur und Produzent Martin Mühleis hat mit Bühnenbearbeitungen von literarischen Werken in den vergangenen Jahren große Erfolge gefeiert. Allein seine Bearbeitung von Erich Kästners autobiographischer Erzählung „Als ich ein kleiner Junge war" mit Walter Sittler wurde mehr als 500 Mal gespielt. Mit „Eine Weihnachtsgeschichte“ hat er nun gemeinsam mit dem Komponisten Libor Síma ein musikalisches Bühnenmärchen geschaffen. Es erinnert in seiner Ästhetik an alte Schwarzweißfilme und spielt mit Elementen literarischer Revuen. Durch die Musik und die geschickte Lichtregie werden Räume geschaffen - und doch spielt der literarische Text immer die Hauptrolle. Tempo, Rhythmus, Struktur der Novelle bleiben auch in der Lesefassung bewahrt.

Zeitlos und aktuell erscheint diese 1843 erstmals veröffentlichte Geschichte. Gerade in einer Zeit der Egozentrik, mit Ich-AGs und iPhones, betont das Werk von Charles Dickens den Wert der Nächstenliebe und eines empathischen Umgangs miteinander. Und in der Interpretation von Anna Schudt und Herbert Knaup erhält die Erzählung, trotz des moralischen Grundtons, eine unglaubliche Lebendigkeit. Beiden gelingt es im Zusammenspiel mit der Bühnenmusik den typischen, skurrilen britischen Humor auf anrührende Weise herauszuarbeiten.

Herbert Knaup besucht Neunkirchen nicht zum ersten Mal. 2017 gewann er einen Preis beim Günter Rohrbach Filmpreis und 2018 übernahm er den Vorsitz der Jury. Knaup ist bekannt aus zahlreichen TV-Produktionen und war in Kinoerfolgen wie „Lola rennt“, „Irren ist männlich“ und „Elementarteilchen“ zu sehen.

Anna Schudt ist vielen sicher noch als Dortmunder Tatort-Kommissarin bekannt. Für ihre Rolle als Komikerin Gaby Köster in „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ wurde sie 2018 mit dem International Emmy Award ausgezeichnet. 2019 erhielt sie für ihre Arbeit in „Aufbruch in die Freiheit“ den Deutschen Fernsehpreis, den Bayrischen Fernsehpreis, die Goldene Kamera sowie den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen als „Beste Hauptdarstellerin“.

Das Publikum darf sich auf einen wunderbaren Adventsabend freuen, der die Zuschauer auf das nahende Weihnachtsfest einstimmt.

Besetzung:

Anna Schudt - Rezitation
Herbert Knaup - Rezitation
Emily Körner - Violine
Lucia Priester - Violine
Lydia Bach - Viola
Candela Gomez Bonet / Emilia Lomakova - Violoncello
Loreen Síma - Kontrabass

 

Veranstaltung im Rahmen der Musik- und Theaterreihe 2024

Einlass ab 19:00 Uhr

Eintrittspreise

  • VVK: 28,00 € (PK1), 24,70 € (PK2)
  • AK: 32,00 € (PK1), 28,00 € (PK2)